Vor einem Jahr starb Schleswig-Holsteins frühere Ministerpräsidentin Heide Simonis. Nun wird in Bordesholm ein Platz nach ihr benannt.
Ein Jahr nach ihrem Tod will die Gemeinde Bordesholm heute (11.00 Uhr) den Platz vor dem Rathaus in „Heide-Simonis-Platz“ umbenennen. Damit will die Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde das Lebenswerk von Schleswig-Holsteins früherer Ministerpräsidentin Simonis würdigen. Sie lebte von 1977 bis 2003 in Bordesholm. Zu der Veranstaltung erwartet Bürgermeister Ronald Büssow neben Landtagsvizepräsident Peter Lehnert (CDU) und Schleswig-Holsteins früherem SPD-Landesvorsitzenden Ralf Stegner auch Witwer Udo Simonis und die Simonis-Schwestern Dodo und Barbara.
Am 12. Juni 2023 war Simonis im Alter von 80 Jahren nach langer schwerer Krankheit gestorben. Die gebürtige Bonnerin hatte 2014 bekanntgemacht, dass sie Parkinson hat. Sie wurde in ihrer Altbauwohnung in der Kieler Innenstadt gepflegt. Simonis war 1993 in Kiel als Nachfolgerin von Björn Engholm (SPD) zur ersten Regierungschefin eines deutschen Bundeslandes gewählt worden.