Nach dem Ende des Prozesses in Sante Fe feierte Alec Baldwin mit Familie und Anwälten in einer Hotelbar. Anschließend ging es zum Mexikaner.
Alec Baldwin wird wegen des tödlichen Schusses am „Rust“-Set nicht strafrechtlich belangt. Nachdem das Gericht in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexiko den Prozess wegen eines Verfahrensfehlers der Staatsanwaltschaft endgültig beendet hatte, feierte der Schauspieler seinen Erfolg noch bis tief in den Freitagabend hinein.
Wie das Promiportal „TMZ“ berichtet, sammelte sich dafür eine kleine Gruppe um Alec, seine Ehefrau Hilaria Baldwin (40), seine Töchter Carmen (11) und Ilaria (1) sowie den Anwälten Alex Spiro und Luke Niklas in der Bar des Hotels Eldorado in Santa Fe.
Auch ein Filmteam, das aktuell einen Dokumentarfilm über die „Rust“-Tragödie dreht, war vor Ort. Dem Bericht zufolge liefen bei der intimen Feier jedoch keine Kameras, auch nicht für die separat produzierte TLC-Realityshow „The Baldwins“. Zudem seien Medienberichten zufolge seine Brüder Stephen (58) und Beth (68) vor Ort gewesen. Nach einigen Stunden an der Bar, gegen 20 Uhr, habe sich Alec dann in seinem Hotelzimmer frisch gemacht und sei mit seiner Familie anschließend ins nahegelegene mexikanische Restaurant Casa Chimayo gegangen, um zu Abend zu essen.
Eine Richterin hatte wenige Stunden zuvor entschieden, dass die Staatsanwaltschaft der Baldwin-Verteidigung vorsätzlich Beweismittel vorenthalten habe. Dies lasse nur eine einzige Reaktion des Gerichts zu: die sofortige Einstellung des Verfahrens. Damit kann Alec Baldwin auch in keinem neuen Strafverfahren für den tödlichen Schuss verantwortlich gemacht werden. Ihm drohten bis zu 18 Monaten Haft. Mögliche Zivilklagen sind davon jedoch ausgenommen.
Waffenmeisterin vom „Rust“-Set musste ins Gefängnis
Die Behörden hätten Baldwins Anwälten einen Satz scharfer Munition vorenthalten, aus denen womöglich auch die tödliche Kugel stammte. Das Vorenthalten dieses Beweismittels habe dem Angeklagten in hohem Maße geschadet, weswegen sich die Staatsanwaltschaft hochgradig schuldig gemacht habe, so die Richterin in ihrer Argumentation.
Im Oktober 2021 war die 42-jährige ukrainische Kamerafrau Halyna Hutchins (1979-2021) am Set des Films „Rust“ durch eine Kugel aus einer von Baldwin gehaltenen Schusswaffe tödlich verletzt worden. Die am Set verantwortliche Waffenmeistern Hannah Gutierrez-Reed (27) wurde bereits im April wegen fahrlässiger Tötung zu einer 18-monatigen Haftstrafe verurteilt. Warum die Waffe mit scharfer Munition geladen war, ist bis heute unklar.