Wer bei „Bares für Rares“ auftritt, sollte sich besser anständig vorstellen – sonst könnte ihn der Spott von Horst Lichter treffen. So erging es einem jungen Paar.
Melina Ruppelt und Dustin Goldbeck wollen bald heiraten. Um die Hochzeitskasse aufzubessern, möchte das Paar aus Danndorf bei „Bares für Rares“ einen Ring veräußern. Doch bevor die Expertise beginnt, steht die Begrüßung an. Die beiden schütteln Horst Lichter die Hand und sagen knapp „Hi“ und „Hallo“.
Der Moderator ist darüber kurz irritiert und sagt dann in Richtung Heide Rezepa-Zabel: „Darf ich vorstellen: Hi und Hallo.“ Nach einer kurzen Irritation stellen sich die beiden Gäste ordentlich vor, und die Expertise kann beginnen.
„Bares für Rares“: Der Ring gehörte der Oma
Bei dem Ring handelt es sich um ein Erbstück von Ruppelts Großmutter, den die junge Frau aber nicht als Ehering nutzen möchte. Rezepa-Zabel erklärt, es handele sich um einen mit Diamanten und synthetischen Rubinen besetzten Ring aus 585er Gold, der im Guss hergestellt worden sei. Die Expertin ordnet ihn den 1950er Jahren zu, allerdings wurde er industriell gefertigt.
Ihre Schmerzgrenze beziffert die Braut mit 200 Euro. Diese Summe sollte sich erzielen lassen: Allein der Goldwert beträgt laut Rezepa-Zabel 180 Euro. Den Gesamtwert bemisst sie mit 250 bis 300 Euro. Mit der Expertise sind die Eheleute in spe mehr als zufrieden.
Als sich Melina Ruppelt mit ihrer Schatulle dann dem Händlerpult nähert, ahnt Walter Lehnertz schon, was kommt. „Jetzt wird’s teuer“, prognostiziert „Waldi“. Daniel Meyer startet mit 150 Euro. Da fast alle Händler mitbieten, steigt es schnell bis auf 270 Euro. Für diese Summe ersteht Meyer den Ring.
Damit sind die angehenden Eheleute zufrieden: „Damit werden wir unsere Hochzeit weiter finanzieren können“, sagt Dustin Goldbeck hinterher.
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