Das Ziel war eigentlich Trelleborg. Doch Schlepper mussten eine Fähre nach Rostock-Warnemünde in den Hafen ziehen. Nach ersten Erkenntnissen soll es keine Verletzten an Bord gegeben haben.
Eine manövrierunfähige Fähre, die nach Schweden unterwegs war, ist von mehreren Schleppern in den Hafen von Rostock-Warnemünde gezogen worden. Heute Nachmittag legte die Fähre nach mehreren Stunden wieder an, wie ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes mitteilte. Das Schiff war demnach unterwegs von Rostock ins schwedische Trelleborg und hatte einen Motorschaden.
Nach Angaben einer Sprecherin der Stadt Rostock gab es zunächst keine Hinweise auf Verletzte an Bord. Zuvor hatte der NDR darüber berichtet. Fährpassagiere hatten sich demnach telefonisch an den Sender gewandt und über einen Stromausfall berichtet. Die Fähre sei rund elf Kilometer vor Rostock-Warnemünde liegen geblieben. Der Hafenkapitän teilte laut NDR mit, dass sich 453 Passagiere auf dem verunglückten Schiff befanden.