Die Weichen wurde nach der Flutkatastrophe gestellt. Das Gesetz bildet die organisatorische Grundlage.
Der rheinland-pfälzische Landtag hat grünes Licht für einen besseren Brand- und Katastrophenschutz im Land gegeben. Nach der Hochwasserkatastrophe an der Ahr kommt ein neues Lagezentrum für Bevölkerungsschutz, das Ende des Sommers schrittweise an den Start gehen soll. Es soll das Herzstück des neu geschaffenen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz werden. Das im Parlament in Mainz beschlossene Landesgesetz bildet die organisatorische Grundlage dafür.
In dem Landesamt sollen Expertisen gebündelt werden, um die Kommunen beim Bevölkerungsschutz auf vielfältigen Ebenen zu unterstützen. Das Lagezentrum soll 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche besetzt sein. Die Landesregierung hatte 2022 entschieden, den Katastrophenschutz im Land neu aufzustellen. Ein wichtiger Grund dafür war die Flutkatastrophe im Sommer 2021 mit 136 Toten, 135 davon in der Ahr-Region und ein Mensch im Raum Trier.