Bei Englands Last-Minute-Sieg gegen die Niederlande blieb wohl kein Engländer ruhig sitzen. Auch bei einem Konzert der Killers jubelten die Fans – und wurden von der Band dann noch extra belohnt.
Das Halbfinale zwischen England und den Niederlanden wurde am Mittwochabend zur Zitterpartie. Bis kurz vor Spielende war das K.o.-Spiel ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bis der eingewechselte Ollie Watkins die Three Lions und all ihre Fans erlöste und den Siegtreffer schoss. Hunderte Kilometer von Dortmund entfernt spielte die US-Band The Killers währenddessen in London ein Konzert.
The Killers zeigen Englands Halbfinalsieg auf der Bühne
Wie zahlreiche Videos auf X, vormals Twitter, zeigen, mussten die Konzertbesucher aber keineswegs auf das Spiel verzichten. Die Band zeigte kurzerhand die letzten Spielminuten, in denen die Spieler der englischen Nationalmannschaft um den Finaleinzug kämpften. Gespannt verfolgten die Fans der Rockband das Geschehen auf einer großen Leinwand. Als Watkins Schuss ins Glück das EM-Finale sicherte, jubelten sie lautstark – und die Musiker der Killers setzten noch einen drauf.
Ohne lang zu warten stimmten sie in den Jubel ihrer und Englands Fans ihren größten Hit an, „Mr. Brightside“. Schon die ersten Noten des Welthits haben so viel Wiedererkennungswert, dass jeder in der Halle sofort wusste, was jetzt kommen würde. Die Folge: Komplette Ekstase. Obwohl „Mr. Brightside“ eigentlich von Trennungs- und verletzten Gefühlen handelt, wurde das Lied in den vergangenen Jahren zu einem der Mitsing- und Partysongs schlechthin.
Einzelkritik Deutschland Spanien FS
„Heute haben wir für England gespielt“, schrieb die Band im Anschluss auf X und postete Eindrücke des Konzerts. „Es war absolut brillant. Und der Fußball war ein Bonus, und direkt ‚Mr. Brightside‘ war der Wahnsinn“, schrieb eine Besucherin begeistert.tweet
Am Sonntag müssen die englischen Fans jetzt noch einmal zittern. Für sie geht es im EM-Finale in Berlin gegen den Top-Favoriten Spanien. Und die Killers? Spielen am Samstag das letzte Konzert ihrer Europa-Tour – ausgerechnet in Madrid.