Zum Start der Ariane 6: Der teure Blick in die Sterne lohnt sich: 15 Alltags-Technologien, die es ohne die Raumfahrt nicht gäbe

Wer hoch hinaus will, muss tiefe Taschen haben. Dass Staaten allen irdischen Problemen zum Trotz Unsummen in den Weltraums pusten, ist umstritten. Doch die Raumfahrt nimmt nicht nur.

Als sich am Dienstag mit der 56 Meter hohen und 540 Tonnen schweren „Ariane 6“ die erste europäische Rakete seit einem Jahr feurig in Richtung Sterne schob, war die Erleichterung bei der Raumfahrtbehörde Esa groß. Ihre Vorgängerin, „Ariane 5“, explodierte 1996 nach nur 40 Sekunden. 

Auch mehr als ein halbes Jahrhundert nach der ersten Mondlandung hat die Raumfahrt nichts von ihrer Faszination verloren. Man denke nur an die spektakulären Aufnahmen von Milliarden Lichtjahren entfernten Galaxien und bunten Sternennebeln, die das James-Webb-Weltraumteleskop vor rund zwei Jahren zur Erde schickte (Die Bilder finden Sie hier). 

Raumfahrt: ein teurer Traum

Aber zugegeben: Billig ist der Blick ins All nicht. Rund 115 Millionen Dollar soll die neue Generation der europäischen Raketen kosten – pro Start. Das James-Webb-Teleskop soll gar zehn Milliarden US-Dollar verschlungen haben. 

James Webb Teleskop Geburt eines Sterns 08.02

Angesichts von Klimawandel, Krieg und Inflation drängt sich mindestens eine Frage auf: Was bringt uns hier unten der teure Blick nach oben? Die Antwort: eine ganze Menge. 15 Technologien aus dem Alltag, die es ohne die Raumfahrt nie gegeben hätte.

Quellen: Nasa; JPL; „USA Today„; Kennedy Space Center; „Interesting Engineering

Hinweis: Diese Fotostrecke erschien erstmals im Juli 2022 und wurde entsprechend aktualisiert.