Mit Alexander Schweitzer wird ein Vater zweier schulpflichtiger Kinder Ministerpräsident. Seine Frau ist Lehrerin. Was bedeutet das für die Familie?
Die Entscheidung für Alexander Schweitzer als neuen Ministerpräsidenten war für seine Frau überraschend. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass das Amt auf uns zukommt“, sagte Barbara Schweitzer am Rande der Ministerpräsidentenwahl in Mainz. „Wir haben nicht „Hurra“ gerufen und Sektgläser ausgepackt, sondern haben wirklich ernste Gespräche geführt, welche Konsequenzen das für die Familie, für unsere Söhne und unser Zusammenlaben hat“, sagte die Lehrerin, die mit den 14 und 15 Jahre alten Söhnen sowie Schweitzers Eltern die Wahl verfolgte.
„Wir sind aber sicher, dass wir das hinbekommen. Natürlich wird das unser Privatleben beeinflussen, aber wir werden das als Familie stemmen, wie wir bisher schon immer alles hinbekommen haben“, berichtete die 46-Jährige. „Ich bin froh, dass das jetzt losgeht, und wir uns drauf einstellen können.“ Die ursprüngliche Urlaubsplanung nach Rügen in den nächste Woche beginnenden Sommerferien werde so aber wohl nicht klappen.
„Ich freue mich wahnsinnig für ihn, ich weiß, wie fleißig er arbeitet und wie viel Herzblut und Zeit er in seine Arbeit steckt“, sagte Barbara Schweitzer. Die Söhne freuten sich für ihren Papa, wüssten aber auch, dass er jetzt noch öfter weg sein werde.