Aus bislang ungeklärten Gründen bricht ein Brand in einem Einfamilienhaus aus. Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig – und dauern fast einen ganzen Tag.
In Ravensburg ist ein Brand in einem Einfamilienhaus ausgebrochen. Das unbewohnte Haus in der Ravensburger Südstadt war voll mit verschiedenstem Unrat, was laut Angaben der Polizei eine ungewöhnlich starke Rauchentwicklung zur Folge hatte. Deshalb sei die Nachbarschaft durch Lautsprecherdurchsagen der Polizei gewarnt und aufgefordert worden, Türen und Fenster geschlossen zu halten, sagte ein Feuerwehrsprecher. Auch über eine Warnapp sei ein entsprechender Hinweis verschickt worden.
Die engen baulichen Gegebenheiten vor Ort sowie der dichte Rauch erschwerten die Löscharbeiten, so der Sprecher. Um an den Brandherd am späten Montagabend zu gelangen, öffnete die Feuerwehr unter anderem das Dach. Am Abend des Folgetags dauerten die Löscharbeiten immer noch an. Weil das Haus so voll gestellt sei, bildeten sich überall Glutnester, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Einsatzkräfte räumten deshalb die Räume aus, um zu verhindern, dass sich erneute Brandherde bilden.
Der Hauseigentümer, der beim Brandausbruch im Gebäude war, wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht, konnte es aber später selbstständig wieder verlassen. Zwischenzeitlich waren rund 90 Kräfte der Feuerwehr vor Ort und zwei Drehleitern im Einsatz. Zur Ursache des Brandes sowie der Höhe des Schadens wurde vorerst nichts bekannt.