Zwei größere Gruppen geraten am Ostkreuz aneinander. Die Polizei schreitet ein und nimmt mehrere Menschen fest. Medien berichten von einem politischen Hintergrund.
Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen sind am Berliner Ostkreuz am Samstag zwei Männer verletzt worden. Mehrere Personen wurden im Anschluss festgenommen, wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte.
Wie der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf Augenzeugen und die Bundespolizei berichtet, soll dort eine Gruppe Vermummter mehrere Personen vor einem Bioladen angegriffen haben. Die Angegriffenen wollten demnach zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus fahren.
Die Polizei sprach am Montag zunächst von einer Auseinandersetzung auf dem Zugangsweg zum Bahnhof. Eine fünfköpfige Gruppe soll gegen 16 Uhr mit einer Gruppe aus etwa 10 bis 15 Personen zusammengeraten sein. Dabei wurden die zwei Männer verletzt. Einer der beiden Verletzten kam stationär in ein Krankenhaus, der andere hat sich vom Ort entfernt.
Beamte der Bundespolizei wurden auf die Situation aufmerksam und schritten ein. Dabei wurde eine Polizeikraft ins Gesicht geschlagen. Sie blieb danach aber im Dienst. Dass der Vorfall einen politischen Hintergrund haben könnte, bestätigte die Polizei zunächst nicht.