Ein Schulmädchen behauptet, von einem Unbekannten auf dem Nachhauseweg in dessen Auto gezerrt worden zu sein. Die Polizei vermutet ein versuchtes Sexualdelikt. Die Ermittlungen verlaufen überraschend.
Die Schilderungen eines neun Jahre alten Schulmädchens, in der vergangenen Woche in Hamburg-Bramfeld von einem Unbekannten in ein Auto gezerrt worden zu sein, haben sich als falsch erwiesen. Die Ermittlungen hätten ergeben, „dass keine Straftat vorliegt“, sagte ein Polizeisprecher heute der Deutschen Presse-Agentur. Einzelheiten nannte er mit Hinweis auf das Alter des Kindes nicht.
Die Neunjährige hatte nach Polizeiangaben berichtet, dass sie der Unbekannte am vergangenen Mittwoch auf dem Nachhauseweg von der Schule an einer Bushaltestelle angesprochen, in seinen schwarzen Sportwagen gezerrt hätte und mit ihr losgefahren sei. An einer roten Ampel sei es ihr gelungen, die Autotür zu öffnen und zu entkommen.
Die Polizei hatte wegen des Verdachts auf ein versuchtes Sexualdelikt Ermittlungen aufgenommen und nach Zeugen des Vorfalls gesucht.