So viel ist klar: Deutschland braucht mehr Wohnungen – auch NRW. Wie das gelingen kann, daran feilt die Politik seit langem. Doch Zahlen des Landesstatistikamtes fallen ernüchternd aus.
Obwohl die Politik deutlich mehr Wohnungen anpeilt, verläuft der Bau weiter schleppend. Die Bauproduktion sei im Wohnungsbau im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,4 Prozent gesunken, teilt das Landesstatistikamt in Düsseldorf mit.
Schon in den Monaten davor lief es nicht rund: Im Januar war es ein Minus von 7 Prozent gewesen und im Februar von 3,7 Prozent. Im März wurde ein kleines Plus von 1,7 Prozent vermeldet. Dies war aber keine Trendumkehr, wie sich nun zeigt. Angesichts gestiegener Zinsen und höherer Kosten hat sich die Nachfrage nach Wohnungen verschlechtert, hinzu kommt Personalknappheit bei Baufirmen.
