Bei einem Rettungsdiensteinsatz bemerken Einsatzkräfte eine erhöhte Gaskonzentration in einer Wohnung. Eine Frau wird schwer verletzt.
Mehrere Menschen haben in Wiesbaden eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten. Eine Frau kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Bei einem Rettungsdiensteinsatz im Stadtteil Mainz-Kostheim waren Testgeräte auf Kohlenmonoxid angesprungen, hieß es. Die Zahl der Leichtverletzten war zunächst unklar, nach ersten Angaben der Polizei waren fünf Menschen im Rettungswagen behandelt worden.
Woher das Gas kam, war zunächst unklar und ist laut Feuerwehr nun Gegenstand weiterer Ermittlungen. Kohlenmonoxid entstehe bei unvollkommener Verbrennung, etwa bei defekten Schornsteinen oder unsachgemäßem Grillen in geschlossenen Räumen, sagte der Feuerwehrsprecher. Die Polizei ermittelt zur Ursache. Das Haus wurde geräumt und es gab Straßensperrungen, sagte eine Polizeisprecherin. Wie viele Anwohner betroffen waren, war zunächst unklar. Der Einsatz dauerte am Nachmittag noch an.