Cardi B: Rapperin wird wegen eines Songs verklagt

Zwei Produzenten verklagen die Rapperin Cardi B wegen angeblicher Urheberrechtsverletzung. Bei diesem Lied soll sie sich bedient haben.

Belcalis Almanzar (31), besser als Cardi B bekannt, muss sich womöglich wegen eines Liedes vor Gericht verantworten. Wie US-Medien berichten, wird ihr vorgeworfen, eine Urheberrechtsverletzung begangen und sich für einen ihrer Songs unrechtmäßig bei einem anderen bedient zu haben. Joshua Fraustro und Miguel Aguilar, die demnach als Produzenten-Duo Kemika1956 arbeiten, hätten laut „Variety“ am 3. Juli eine entsprechende Klage im US-Bundesstaat Texas eingereicht.

Kemika1956 gegen Cardi B: Was genau passiert sein soll

Die Kläger behaupten, dass Cardi B sowie die Produzenten DJ SwanQo und OG Parker sich – als Beklagte – für die im März veröffentlichte Single „Enough (Miami)“ bei dem Song „Greasy Frybread“ bedient hätten. Fraustro und Aguilar zufolge habe das 2001 veröffentlichte Lied an Popularität gewonnen, nachdem es in Zusammenhang mit der von Regisseur und Schauspieler Taika Waititi (48) miterdachten Serie „Reservation Dogs“ genutzt wurde.

Zu weiteren Beklagten gehören laut des Berichts Atlantic Records und die Warner Music Group. Gefordert werde ein Schadenersatz unter anderem für Verletzung des Urheberrechts und unlauteren Wettbewerb. Über die Höhe der Forderung ist nichts bekannt. Zum Vergleich: Der populärste Upload des Musikvideos zu „Greasy Frybread“ mit Sten Joddi hat auf YouTube derzeit rund 760.000 Aufrufe. Der Clip zu Cardi Bs Song ist dort mit rund 31 Millionen Abrufen deutlich populärer.

Weder Vertreter von Atlantic Records noch von Cardi B haben demnach bisher auf eine Anfrage bezüglich der eingereichten Beschwerde reagiert.