Innenstädte werden sich durch den Klimawandel künftig aufheizen. Mit einem Klimacontainer will die Stadt Göttingen dem nun vorweg greifen. Worum geht es dabei genau?
Mit einem sogenannten Klimacontainer will Göttingen seine Innenstadt auf den Klimawandel vorbereiten. Die nicht fest montierte Konstruktion soll unter anderem Schatten spenden und für Abkühlung sorgen, wie die Stadt nach dem Aufbau mitteilte. Das Testmodell sei zudem schön anzusehen und steigere die Aufenthaltsqualität.
Der Klimacontainer soll ein Schritt in Richtung einer sogenannten klimaresilienten Stadt sein – also einer Stadt, die auch bei extremen Wetterereignissen lebenswert sei. Im konkreten Fall geht es um besonders heißes Wetter, dem der Klimacontainer als kühler Ort entgegnen soll. „Gerade an heißen Sommertagen sind Lösungen gefragt, um durch Hitze belastete Standorte zu kühlen“, teilte die Stadt mit.
Die mobile Anlage ist mit Bänken sowie an der Rückwand mit Kletterpflanzen bestückt. Sie ist auf einem speziellen Container montiert, der als Wasserreservoir dient.
Es handele sich um einen Prototyp, der nun erprobt werden solle. Entwickelt und gebaut wurde er vom Baubetriebshof der Stadt Göttingen. Auch an weiteren Orten in der Stadt gibt es bereits andere mobile Grünanlagen, die provisorisch bis zur Umgestaltung von Straßenzügen aufgestellt wurden.