Weil sie einem 87-Jährigen eine teure Armbanduhr vom Handgelenk gerissen hat, bekommt eine 37-Jährige nun die Quittung.
Weil sie einem 87-Jährigen die Luxus-Uhr vom Handgelenk gerissen hat, ist eine 37-jährige Frau aus Duisburg zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Amtsgericht in Krefeld sprach sie wegen gewerbsmäßigen Diebstahls und gefährlicher Körperverletzung schuldig.
Die Angeklagte hatte den Mann in einem Auto von einer Bankfiliale in Krefeld bis zu dessen Wohnhaus verfolgt. Als der Senior aus dem Auto ausstieg, hatte sie ihm die 25.000 Euro teure Armbanduhr der Marke Rolex vom Handgelenk gerissen und ihn dabei verletzt.
Die Angeklagte konnte anhand ihrer DNA als Täterin ermittelt werden. Der Senior hatte versucht, sie festzuhalten und ihr dabei ein Stück Stoff aus der Bluse gerissen. Sie gab zu, die Uhr gestohlen und „für 4.000 Euro vertickt“ zu haben. Sie habe alleine gehandelt.
Das hatte der 87-Jährige anders gesehen. Er war sich sicher, dass noch jemand bei der Angeklagten im Auto saß. Doch dass die Frau einer bundesweit agierenden rumänischen Bande angehört, konnte ihr nicht nachgewiesen werden.