Jack Nicholson und Lara Flynn Boyle beweisen, dass Liebe sich in Freundschaft verwandeln kann. So geht es dem Superstar im Film-Ruhestand.
Das ehemalige Liebespaar Lara Flynn Boyle (54) und Jack Nicholson (87) halten auch nach dem Beziehungsaus eine Freundschaft aufrecht. Wie die Schauspielerin in einem aktuellen Interview mit dem „People“-Magazin erzählte, treffe man sich zwar nicht mehr, stehe aber weiterhin regelmäßig in Kontakt: „Wir hängen nicht zusammen ab“, sagte Boyle.
Der dreifache Oscarpreisträger sei ein großer Teil in ihrem Leben gewesen. Nicholson datete seine Kollegin von 1999 bis 2001, auch 2006 wurden die beiden im gemeinsamen Urlaub in St. Tropez von Fotografen abgelichtet. Kurze Zeit später lernte Boyle ihren jetzigen Ehemann, den Unternehmer Donald Ray Thomas kennen.
Jack Nicholson laut Lara Flynn Boyle nicht im Ruhestand
Obwohl Nicholson seit 2010 nicht mehr in einem Film zu sehen sei, befände sich die zurückgezogen lebende Schauspiel-Ikone nicht in Rente. „In der Welt von Jack gibt es keinen Ruhestand. Niemals“, so Boyle weiter. Gerüchten zufolge habe Nicolson einst Boyle ihrem Ex-Freund, Comedian David Spade (59), vor ihren Augen ausgespannt.
Laut Boyle ist diese Geschichte jedoch vollkommener Quatsch und nie passiert: „Ich denke, dass manche Leute das gerne ausschmücken, um Publicity zu bekommen“, so der „Twin Peaks“-Star. Nach Nicholson sei sie nie wieder mit einem anderen Hollywood-Star ausgegangen: „Ich habe mich mit einem Knall verabschiedet, wenn es um Schauspieler geht“, so Boyle scherzhaft weiter.
Jack Nicholson sollte „Toni Erdmann“ spielen
Zum letzten Mal auf der großen Kinoleinwand zu sehen war Nicholson im Jahr 2010. An der Seite von Reese Witherspoon (48), Paul Rudd (55) und Owen Wilson (55) trat er in der wenig beachteten romantischen Komödie „Woher weißt du, dass es Liebe ist?“ auf. Der Film spielte bei einem kolportierten Budget von 120 Millionen US-Dollar lediglich unterirdische 49 Millionen Dollar ein – und wurde so zu einem gewaltigen Flop.
Seitdem befindet sich Nicholson im inoffiziellen, nie verkündeten Ruhestand – eine Tatsache, die auch sein in der Zwischenzeit verstorbener „Easy Rider“-Co-Star Peter Fonda (1940-2019) im Jahr 2017 bestätigte. 2013 hatte Nicholson noch die Hauptrolle in der Tragikomödie „Nebraska“ abgelehnt. Für die Komödie „St. Vincent“ (2014), an deren Entwicklung Nicholson beteiligt war, soll er selbst Bill Murray (72) empfohlen haben.
Ein letztes anvisiertes Filmprojekt zerschlug sich im Jahr 2017. Nicholson hatte bereits für ein US-Remake der deutschen Erfolgskomödie „Toni Erdmann“ (2016) unterschrieben, doch das geplante Projekt wurde nie zur Realität. So endete seine große Schauspielkarriere auf äußerst leise Art.