Durch einen technischen Defekt gelangt eine gefährliche Substanz an die Augen eines Mitarbeiters. Die Ursache ist zunächst unklar.
Ein Mitarbeiter einer externen Firma hat sich auf dem Werksgelände des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen eine schwere Augenverletzung zugezogen. Eine gefährliche Substanz gelangte nach Angaben des Unternehmens durch einen technischen Defekt an einer Leitung an die Augen des Mannes. Warum es zu dem technischen Defekt gekommen sei, werde ermittelt, hieß es.
Nach der Erstversorgung durch eine Notärztin der BASF kam der Verletzte zur weiteren Behandlung in eine umliegende Klinik. Bei der Substanz handelt es sich laut BASF um flüssige Schmelze von 4,4′-Diaminodicyclohexylmethan, das unter anderem zur Herstellung von Kunststoffen benötigt wird. Die gefährliche Chemikalie kann neben schweren Augenverletzungen auch Verätzungen der Haut und Organschäden verursachen.