In Kürze ist der Bunker am Hamburger Heiligengeistfeld für alle zugänglich. Mit 400 geladenen Gästen ist bereits Eröffnung gefeiert worden. Den Finanzsenator hat vor allem eine Attraktion „geflasht“.
Mit rund 400 geladenen Gästen ist die Eröffnung des umgestalteten einstigen Weltkriegsbunkers am Heiligengeistfeld gefeiert worden – bis zur Öffnung für alle dauert es aber noch bis Freitag. Bei dem sogenannten Pre-Opening am Mittwochabend konnten die Gäste neu geschaffene Attraktionen wie das Hotel, den Dachgarten und die Gastronomie erkunden.
„Es ist uns gelungen, hier eine ganze Menge unterzubringen“, sagte der Privatinvestor, Bauherr Thomas Matzen, bei der Zeremonie in der neuen Mehrzweckhalle für Sport und kulturelle Veranstaltungen. Ab Freitagmorgen (09.00 Uhr) kann dann jedermann Hamburgs neues Wahrzeichen erkunden.
Der ursprünglich 38 Meter hohe Flakbunker war in den vergangenen Jahren um fünf weitere Etagen auf 58 Meter erhöht und üppig begrünt worden. So gibt es einen Dachgarten mit 4700 Pflanzen und einen Bergpfad nach oben, der teils ebenfalls von vielen Pflanzen, Sträuchern und Bäumen gesäumt ist. Vor allem dieser Bergpfad habe ihn „geflasht“, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) in seiner Rede.
In dem neuen Abschnitt hält das Hotel Reverb by Hard Rock nach Angaben der Geschäftsführung 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Zum Konzept gehört auch ein Gedenk- und Informationsort, der an die Geschichte des Bauwerks erinnert. Der Bunker war 1942 von Zwangsarbeitern errichtet worden.