Umgestürzte Bäume, beschädigte Autos und Häuser: Nach einem Unwetter sind einige Häuser in Cottbus derzeit nicht bewohnbar. Der DWD prüft Hinweise auf einen Tornado.
Wegen eines Unwetters ist die Feuerwehr in Cottbus am Montag mehrmals ausgerückt. Insgesamt 24 wetterbedingte Einsätze wurden am Montagnachmittag und -abend verzeichnet, wie die Stadt und die Leitstelle mitteilten. Allein 17 davon gab es im Bereich Skadower Weg Ecke Cottbuser Straße im Ortsteil Sielow. Nach Angaben der Stadt Cottbus richtete das Unwetter auf rund 300 Metern Schäden an Häusern, Bäumen und Autos an. Die Dächer der Häuser wurden zum Teil abgedeckt und beschädigt. Einige der betroffenen Häuser sind nach Angaben der Leitstelle derzeit nicht bewohnbar. Ein älterer Campingwagen sei durch die Luft geschleudert worden und in einem Zaun gelandet.
Die Stadt Cottbus sprach von einem Tornado. Der Deutsche Wetter Dienst (DWD) bestätigte das bislang nicht, wollte die Hinweise aber überprüfen.
Entwurzelte Bäume und beschädigte Autos
Auch in der Lakomaer Straße entfernten die Einsatzkräfte insgesamt sieben umgestürzte oder ineinander verkeilte Bäume. In der Thiemstraße in der Spremberger Vorstadt beschädigte ein umstürzender Baum drei Autos. Verletzt wurde bei den Vorfällen niemand. Insgesamt waren 26 Feuerwehrleute vor Ort. Die Höhe der entstandenen Schäden ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) berichtet.