Ein neuer Masterplan verordnet der Landesverwaltung im Freistaat Schritte in Richtung Klimaneutralität. Betroffen sind davon etwa die Energieversorgung und die Fuhrparks der verschiedenen Bereiche.
Sachsens Landesverwaltung soll 2040 weitgehend klimaneutral arbeiten. Dies ist das Hauptziel eines neuen Masterplans, den das sächsische Kabinett beschlossen hat, wie das Umweltministerium mitteilte.
Teil des Plans ist es unter anderem, Gebäude und Liegenschaften des Landes bis 2040 weitgehend klimaneutral mit Wärme, Kälte und Strom zu versorgen und in einem Zwischenschritt bis 2030 Emissionen der Fuhrparks im Vergleich zu 2019 zu halbieren. Auch eine Treibhausgasbilanz soll erstellt werden.
Minister: Masterplan schafft langfristigen Rahmen
Sachsen brauche in allen Bereichen entschlossenes Handeln für konsequenten Klimaschutz, dazu gehörten ein Plan und gezielte Maßnahmen für die Landesverwaltung, sagte Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) laut Mitteilung.
„Mit ihren Gebäuden, Fahrzeugen und der Beschaffung wird sie sich hier verstärkt engagieren. Dafür schafft der Masterplan erstmals einen übergeordneten, ressortübergreifenden und langfristigen Rahmen“, so der Minister.
Bis Ende 2025 sollen die Ressorts der Landesverwaltung und die Staatskanzlei transparent darstellen, wie die Ziele des Masterplans im jeweiligen Geschäftsbereich erreicht werden. Um den Klimaschutz stärker zu verankern, den Austausch zwischen den Ressorts zu verstetigen und die Maßnahmen koordiniert umzusetzen, wird in jedem Ressort eine Person beauftragt.