Ob frisch oder getrocknet: Hefe ist ein beliebtes Treibmittel. Für die Zubereitung einer traditionellen Pizza bleibt diese Zutat zwar unersetzlich – für einen knusprigen Teig ist sie jedoch nicht zwingend notwendig.
Hefe ist ein Triebmittel, das in erster Linie dafür sorgt, dass der Pizzateig beim Backen aufgeht. Fehlt diese Zutat, kann sie durch eine andere wie zum Beispiel Backpulver oder Natron ersetzt werden – wenn Sie einen dickeren Teig bevorzugen. Sagt Ihnen ein dünner und knuspriger Pizzaboden mehr zu, können Sie das Triebmittel sogar ganz weglassen. Doch egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, Fakt ist: Durch die fehlende Hefe kann der Teig direkt verarbeitet werden. Die Pizza ist somit schneller fertig und wandert nach der Zubereitung direkt in den Backofen. Welche Grundzutaten dafür benötigt werden, erfahren Sie in diesem Artikel.
Rezeptvorschlag: So gelingt der Pizzateig ohne Hefe
Für den Teig benötigen Sie nur folgende Grundzutaten:
350 g Weizenmehl3 TL Backpulver3 EL Olivenöl200 ml WasserSalz
Tipp: Sie können auch Milch (oder eine vegane Alternative) statt Wasser verwenden, dann wird der Teig noch fluffiger. Das gewisse Etwas bekommt die Pizza durch getrocknete Kräuter, die Sie einfach direkt mit in den Teig einarbeiten können.
Für die Zubereitung brauchen Sie zudem folgende Hilfsmittel:
eine große Schüsselein Handrührgerätein BackblechBackpapier
Tipp: Verwenden Sie einen sogenannten Pizzastein – er speichert die Hitze besonders gut und gibt sie gleichmäßig wieder ab. Dadurch wird der Teig extrem knusprig.
Haben Sie alle Zutaten zusammen, können Sie den Teig binnen fünf Minuten ansetzen. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
Geben Sie das Mehl zusammen mit dem Backpulver und etwas Salz in die Schüssel und vermengen alles miteinander.
Rühren Sie das Wasser oder die Milch zusammen mit dem Olivenöl unter das Mehl, am besten mit den Knethaken.
Kneten Sie den Teig solange, bis eine glatte Masse entsteht – und legen ihn auf eine bemehlte Arbeitsfläche.
Rollen Sie den Teig mit einem Nudelholz dünn aus und befördern ihn auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech.
Die Grundzutaten: Teig, Tomatensauce, Mozzarella, Tomaten, Basilikum, Olivenöl
© GreenArtPhotography
Der Pizzabelag: Diese Zutaten dürfen nicht fehlen
Für eine Original italienische Pizza benötigen Sie folgende Zutaten:
TomatensauceMozzarellaBasilikumTomaten
Was den Belag angeht, so sind den (Eigen-)Kreationen keine Grenzen gesetzt: Ob Schinken oder Salami, Thunfisch oder Hähnchen, Pilze oder Zwiebeln – erlaubt ist alles, was schmeckt. Noch besser mundet die Pizza jedoch, wenn Sie die Tomatensauce selbst machen. Dafür benötigen Sie nur 250 ml passierte Tomaten, eine Zwiebel, eine Knoblauchzehe, Basilikum, Oregano und Rosmarin, Salz und Pfeffer sowie einen Esslöffel Olivenöl. Anschließend gehen Sie wie folgt vor:
Schneiden Sie die Zwiebel und die Knoblauchzehe in kleine Würfel und braten diese mit etwas Olivenöl in einer Pfanne an. Geben Sie die passierten Tomaten und die Kräuter dazu und lassen die Sauce ein paar Minuten lang bei geringer Hitze einköcheln. Anschließend schmecken Sie die Sauce noch mit Salz und Pfeffer ab – und geben Sie gleichmäßig über den Pizzateig.
Ist der Pizzateig fertig belegt, kommt er für 15 Minuten bei ca. 225 Grad in den Ofen – bis der Käse goldbraun ist. Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit!
Tipp: Mit einem Pizzaschneider lässt sich der Teig ganz leicht zerteilen.
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