Zur besseren Kontrolle von Verwaltung und Polizei gibt es eine eigene Behörde. Die Zahl der Fälle steigt.
Bei Berlins Bürger- und Polizeibeauftragten Alexander Oerke sind in diesem Jahr bislang rund 300 neue Fälle gelandet. Für das Gesamtjahr rechne er mit deutlich über 600 Eingaben und Beschwerden, sagte Oerke im Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses. Er führte die aus seiner Sicht „erfreuliche Entwicklung“ auch darauf zurück, dass seine Beschwerdestelle bekannter geworden ist.
Im vergangenen Jahr landeten insgesamt 429 Beschwerden bei Oerke. In 174 davon ging es um die Polizei, 255 Beschwerden betrafen Verwaltungsvorgänge. Der Polizei- und Bürgerbeauftragte soll unabhängiger Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger bei Konflikten mit der Polizei oder einer anderen Behörde sein. Oerke arbeitet im Auftrag des Abgeordnetenhauses und ist seit August 2022 im Amt.