Rechtzeitig zum Trainingsauftakt verpflichtet Zweitligist Hamburger SV Daniel Elfadli – mit einem Jahr Verzögerung. Und noch eine wichtige Personalie wurde vor dem Trainingsauftakt geklärt.
Mit einem Jahr Verspätung hat der Hamburger SV seinen Wunschspieler Daniel Elfadli bekommen. Pünktlich zum Trainingsauftakt präsentierte der Fußball-Zweitligist den libyschen Nationalspieler als Zugang. Der 27-Jährige kommt vom Ligarivalen 1. FC Magdeburg und soll das defensive Mittelfeld verstärken. Er fuhr noch am Tag der Vertragsunterzeichnung mit der Mannschaft und Trainer Steffen Baumgart in das Trainingslager in Schneverdingen.
Wenig später verkündete der Verein, dass die Leihe von Dennis Hadzikadunic um ein weiteres Jahr verlängert wird. Der 25-Jährige war 2023 zum HSV gekommen und absolvierte in der vergangenen Spielzeit 27 Pflichtpartien. Der in Schweden geborene bosnische Nationalspieler ist noch bis 2026 beim russischen Erstligisten FK Rostow unter Vertrag.Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine können nach einer Entscheidung des Weltverbandes FIFA Verträge von ausländischen Spielern bei russischen Vereinen ausgesetzt werden. So war die Verlängerung der Leihe möglich.
Vor einem Jahr scheiterte Elfadli-Transfer an Ablöse
Neuzugang Elfadli bringt in jedem Fall Zweitliga-Erfahrung mit. „Daniel hat in den vergangenen beiden Spielzeiten mehr als 50 Zweitliga-Partien absolviert, kennt die Liga entsprechend bestens und braucht daher keine große Eingewöhnungszeit“, sagte Profifußball-Direktor Claus Costa. Schon im vergangenen Jahr hatte der HSV versucht, Elfadli zu verpflichten. Damals konnten sich die Clubs nicht auf eine Ablösesumme einigen. Der Defensivspezialist hatte noch einen Vertrag bis 2025. Zur Laufzeit seines Kontrakts in Hamburg machte der HSV keine Angaben.
„Ich hätte es mir letztes Jahr schon gewünscht, doch wir haben den Kontakt nie abreißen lassen“, sagte Elfadli. „Und umso glücklicher bin ich, jetzt hier beim HSV zu sein und gleich loslegen zu können.“