Buntes: 1500 Biker bei Parade der Harley Days in Hamburg

Wegen des Regens fiel der Höhepunkt der Hamburger Harley Days etwas kleiner aus: Rund 1500 Biker rollten bei einer großen Parade durch die Stadt. Im vergangenen Jahr waren es noch rund 5000.

Wegen des Regens sind bei der Parade der Harley Days am Sonntag in Hamburg deutlich weniger Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer mitgefahren als im Jahr zuvor. „Heute war es eine kleine Regenparade“, sagte eine Sprecherin der Veranstalter der Deutschen Presse-Agentur. Insgesamt hätten rund 1500 Biker mitgemacht. Im vergangenen Jahr hatten sich rund 5000 Motorradfans an der Parade auf der 30 Kilometer langen Strecke beteiligt.

Die Biker rollten am Nachmittag mit ihren schweren Maschinen vom Großmarkt aus und über die Veddel und die Köhlbrandbrücke ins Herz des Hafens, wie eine Sprecherin sagte. Zurück ging es über die Freihafenbrücke durch die Hafencity, an den Landungsbrücken und am Fischmarkt vorbei über die Reeperbahn bis zum Großmarkt.

Seit Freitagmittag gab es ein buntes Programm für die Fans der legendären US-Motorräder mit viel Musik, Stuntshows und einer Grill-Landesmeisterschaft. Zudem standen den Besucherinnen und Besuchern bei den erstmals auf dem Event stattfindenden Hamburger Tattoo-Tagen rund 20 Tätowierer zur Verfügung. Die Sprecherin betonte: „Wir sind total zufrieden.“ Vor allem am Samstag seien sehr viele Motorradfans gekommen.

Die Veranstalter der seit 2010 auf dem Großmarktgelände angesiedelten Harley Days hatte die Motorradfans auch mit vielen Schildern in der Stadt ermahnt, Rücksicht auf die Bevölkerung zu nehmen. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Beschwerden wegen der Lautstärke gegeben. Die Umweltorganisation Nabu forderte unterdessen vom rot-grünen Senat eine Abkehr von umwelt- und klimaschädlichen Großveranstaltungen wie den Harley Days.

Programm Harley Days