Nach zwei Qualifikationen steht fest, welche deutschen Sportgymnastinnen zu den Olympischen Spielen fahren. Sportvorstand Thomas Gutekunst sieht dem Paris-Auftritt mit Vorfreude entgegen.
Darja Varfolomeev hat die zweite Qualifikation der Rhythmischen Sportgymnastinnen für die Olympischen Spiele gewonnen. Die Fünffach-Weltmeisterin siegte am Samstag in Fellbach im Mehrkampf mit 141,500 Punkten vor der deutschen Mehrkampf-Meisterin Margarita Kolosov aus Potsdam mit 136,450 Zählern.
„Darja und Margarita haben ihre Ausnahmestellung ein weiteres Mal unter Beweis gestellt“, sagte Teamchefin Isabell Sawade. Damit können sich beide berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz in Paris machen.
Anschließend wurde das Duo vom Deutschen Turner-Bund (DTB) für die offizielle Nominierung durch den Deutschen Olympische Sportbund (DOSB) vorgeschlagen. Die Entscheidung soll am 2. Juli getroffen werden. „Wir haben zwei hochklassige Qualifikationen gesehen, hier und bei den deutschen Meisterschaften in Frankfurt. Es haben sich Darja Varfolomeev und Margarita Kolosov mit Weltklasseleistungen durchgesetzt und fahren verdient nach Paris“, sagte Sawade.
Sportvorstand freut sich über Turnaround
Das Olympia-Team in der Gruppe besteht aus Anja Kosan (Berlin), Daniella Kromm (Schmiden), Alina Oganesyan (Schmiden), Hannah Vester (Oppau) und Emilia Wickert (Söflingen). „Wir fahren mit einem starken RSG-Team und großer Vorfreude auf die olympischen Wettkämpfe nach Paris. Nach der gänzlich verpassten Olympia-Qualifikation in Tokio wurde der Turnaround geschafft und wir können in Paris sowohl in der Einzel- als auch in der Gruppenkonkurrenz im Kampf um Top-Platzierungen mitmischen“, sagte DTB-Sportvorstand Thomas Gutekunst.
Mitteilung Deutscher Turner-Bund