Blitze, Donner, Hagel. Ein Unwetter sorgt für eine Spielunterbrechung beim Achtelfinalspiel Deutschland gegen Dänemark.
Die Stimmung der über 60.000 Fans blieb während entspannt. Es wurde gesungen („Oh, wie ist das schön“, oder in den Sturzbächen, die sich vom Stadion ergossen, geduscht. AM Rand schaufelten Mitarbeiter das Wasser in einen Gully, dänische Fans tanzten. Und natürlich: Zahlreiche Anhänger versuchten, sich mit mitgebrachten Fahnen oder Transparenten vor dem Regen zu schützen.
„Aufgrund schlechter Wetterbedingungen wurde das Spiel unterbrochen“, hieß es ab 21.30 Uhr auf der Videowand: Das deutsche EM-Achtelfinale in Dortmund gegen Dänemark musste wegen eines heftigen Unwetters für gut 25 Minuten unterbrochen werden.
„Unterbrochen wird bis das Unwetter vorüber ist“
Schiedsrichter Michael Oliver schickte beide Mannschaften in der 35. Spielminute vom Rasen, als Blitz, Donner und Regen über das Dortmunder Stadion zogen. Die Spieler gingen in die Kabinen.
Fanmarsch Weiße Wand auf dem Weg ins Westfalenstadion
Schiedsrichter-Experte Patrick Ittrich sagte bei MagentaTV: „An erster Stelle steht der Schutz der Spieler und Zuschauer. Es gibt keine Zeitvorgabe, wie lange unterbrochen wird. Man wird warten, bis das Unwetter vorüber ist.“
Um 21.59 Uhr und nach kurzer Aufwärmphase pfiff der Engländer die Partie wieder an. Dies sei eine „gemeinsame Entscheidung mit den Dänen und den Schiedsrichtern“ gewesen, teilte der Deutsche Fußball-Bund mit.
Fan Zone in Gelsenkirchen geschlossen
Im benachbarten Gelsenkirchen hat das Unwetter das Public Viewing abgebrochen. Böen mit der Windstärke 9 seien gemessen worden. Zäune wurden den Angaben nach beschädigt, Plakate flogen durch die Luft. Die Zuschauer hätten das Gelände ruhig verlassen, ersten Erkenntnissen nach sei niemand verletzt worden. Die Veranstalter prüften nun, ob die Public-Viewing-Anlagen Schaden genommen hätten.