Seit dieser Saison fährt Nils Politt für das Team von Superstar Tadej Pogacar. Das Ziel bei der Tour de France ist klar.
Der deutsche Zeitfahrmeister Nils Politt ist von einem Gesamtsieg seines Kapitäns Tadej Pogacar bei der 111. Tour de France überzeugt. „Beim Giro hat er gezeigt, dass er in einer anderen Liga fährt“, sagte der Kölner der Deutschen Presse-Agentur und fügte hinzu: „Er weiß, dass er gut drauf ist. Er ist gut aus dem Giro rausgekommen. Er sieht fit aus, wenn ich ihn so angucke.“
Politt fährt seit dieser Saison für das UAE-Team und ist gerade auf den Flachetappen als wichtiger Helfer des slowenischen Ausnahmefahrers gefragt. „Die Mannschaft aus dem Wind halten und ihn bei den Sprintetappen sicher ins Ziel führen“, beschreibt der 30-Jährige sein Aufgabengebiet. Eigene Ambitionen müsse er indes hinten anstellen, sagte Politt, der 2021 für den letzten deutschen Tour-Etappensieg gesorgt hatte. Pogacar peilt nach seinem Gesamtsieg bei der Italien-Rundfahrt nun das Double an.
Die Zusammenarbeit mit dem zweimaligen Tour-Champion sei problemlos. „Er stellt sich vor die Mannschaft und ist ein lockerer Typ. Wir haben Spaß mit ihm“, so Politt, der in diesem Jahr mit einer großen Konkurrenz rechnet. Bei Titelverteidiger Jonas Vingegaard sei er „gespannt, wie er zurückkommt“. Die erste Tour-Woche werde schon viel über den Verlauf der Tour aussagen.