2022 kehrten in NRW so viele Menschen wie noch nie der katholischen Kirche den Rücken. Vergangenes Jahr waren es nicht ganz so viele – ein Zeichen der Ermutigung?
Im vergangenen Jahr sind in Nordrhein-Westfalen weniger Menschen aus der katholischen Kirche in ausgetreten. 2022 hatte die Zahl der Austritte bei mehr als 143.000 gelegen, was einen dramatischen Negativrekord darstellte. 2023 waren es dagegen „nur“ 115.431, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Donnerstag in Bonn mitteilte. Die Entwicklung in NRW entspricht damit dem bundesweiten Trend.
Dass die Zahl der Austritte gesunken sei, sei „erst mal erfreulich“, sagte der Kölner Generalvikar Guido Assmann dem Domradio. Allerdings sei die Zahl insgesamt immer noch sehr hoch. „Insofern ist die Freude verhalten.“