Sie wollen einfach nicht aussterben, diese Kino-Dinos. Mit „Jurassic World 4“ sollen sie 2025 erneut ihre Wiederauferstehung feiern.
Die Frage, ob die „Jurassic World“-Trilogie qualitativ an Steven Spielbergs (77) „Jurassic Park“ heranreicht, der 1993 das Dino-Franchise überhaupt auf die Leinwand brachte, stellte sich bei den meisten Kritikern gar nicht. Vor allem der dritte Teil „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ fiel bei ihnen durch – obwohl darin neben den neuen Hauptdarstellern Chris Pratt (45) und Bryce Dallas Howard (43) auch das Original-Trio Jeff Goldblum (71), Laura Dern (57) und Sam Neill (76) zurückgekehrt waren.
Fakt ist aber: Zusammen spielten die drei „Jurassic World“-Streifen sagenhafte vier Milliarden US-Dollar an den weltweiten Kinokassen ein. Kein Wunder also, dass mit „Jurassic World 4“ bereits ein weiterer Film aus dem Universum in der Mache ist und in Person von Scarlett Johansson (39) auch ein Weltstar für die Hauptrolle gewonnen werden konnte. Was ist zu dem neuen Teil sonst schon bekannt? Und warum ist der Titel irreführend?
Was wird „Jurassic World 4“ überhaupt?
Die Antwort auf die wohl größte Frage gleich vorweg: Obwohl derzeit der Titel „Jurassic World 4“ durch die zahlreichen Berichte geistert und damit suggeriert, dass es sich folglich um eine Fortsetzung von „Ein neues Zeitalter“ handelt, soll das offenbar nicht der Fall sein. Da sich das Projekt noch in einer sehr frühen Phase befindet und auch über die Handlung nichts bekannt ist, herrscht in dieser Hinsicht noch munteres Rätselraten.
So sei es US-Berichten zufolge denkbar, dass es sich stattdessen um ein Reboot der Reihe handeln könnte. Dafür spräche die Tatsache, dass weder die Stars aus der Original-Trilogie noch von den drei „Jurassic World“-Filmen mitwirken sollen. Theoretisch wäre es daher auch möglich, dass es sich um ein Remake des Franchise-Auftakts handelt – das würden aber die zahlreichen Fans von „Jurassic Park“ sicherlich höchst kritisch sehen.
Eine interessante Theorie besagt, es könnte sich um einen Film handeln, der zwischen den bislang erschienenen Trilogien liegt. Diesem Gedanken liegt zugrunde, dass statt „Jurassic World 4“ auch schon der Titel „Jurassic City“ durchs Netz kursierte – und weil eine „Stadt“ deutlich größer als ein „Park“, aber wesentlich kleiner als die „Welt“ ist, müsse sich der neue Teil folglich irgendwo dazwischen zutragen.
Wieder eine Dino-Wachablösung
Mit der ehemaligen Marvel-Größe Scarlett Johansson soll bereits ein großer Star des Films feststehen. Doch auch ein zweifacher Oscarpreisträger, dem das Marvel Cinematic Universe (MCU) noch bevorsteht, wird US-Medien zufolge an der Seite von Johansson zu sehen sein: Mahershala Ali (50), der künftig die Rolle von Vampirjäger „Blade“ innehaben wird, soll folglich auch auf Dino-Hatz gehen. Ebenso wie „Bridgerton“-Liebling Jonathan Bailey (36) und „Homeland“-Mime Rupert Friend (42).
Als Regisseur steht Gareth Edwards (49) fest. Der „The Creator“-Macher sammelte bereits 2014 mit „Godzilla“ Erfahrung mit gigantischen Echsen. Als Drehbuchautor ist außerdem David Koepp (61) dabei. Er verfasste schon die Skripts für den Originalfilm „Jurassic Park“ und die Fortsetzung „Vergessene Welt: Jurassic Park“ (1997).
Bis es zur Dino-Wachablösung kommt, wird es noch ein wenig dauern. Derzeit soll als US-Kinostart der 2. Juli 2025 angepeilt sein, also fast genau ein Jahr von nun an. Sicherlich eine verschmerzbare Wartezeit auf die Riesenechsen, die sich vor „Jurassic Park“ 65 Millionen Jahre Zeit bis zu ihrem Kino-Auftritt ließen.