Fußball-Bundesliga: Svensson beim 1. FC Union: „Die nächsten Schritte machen“

Nach dem nur knapp geschafften Klassenverbleib stellt sich Union Berlin neu auf. Trainer Bo Svensson sieht viel Gutes, aber auch Raum für Erneuerung.

Trainer Bo Svensson will bei seinem neuen Club 1. FC Union Berlin die richtige Mischung aus Altbewährtem und neuen Ideen finden. „Es geht darum, die guten Sachen, die Union Berlin über die Jahre gemacht hat, weiterzubehalten. Die Werte, für die sie auch stehen, und die Kultur, die hier gepflegt wird“, sagte der 44-Jährige bei seiner Vorstellung im Stadion An der Alten Försterei am Mittwoch. Trotzdem wolle er auch neue Impulse setzen. „Man muss schon auch immer bereit sein, die nächste Schritte zu machen und sich was zu überlegen“, sagte er.

Svensson tritt in Köpenick nach einer Saison an, in der die Berliner nach zuvor überaus erfolgreichen Jahren nur knapp den Klassenverbleib schafften und zweimal den Coach wechselten.

Er habe einen Verein gesucht, der zu ihm passe, sagte der Däne, der bis November 2023 den FSV Mainz 05 trainierte. „Ich habe hier gespürt, dass es einen sehr familiären Hintergrund gibt. Dass es Leute gibt, die für den Verein brennen“, sagte der 44-Jährige. „Ich war selber auch im Stadion und habe das alles erlebt. Ich glaube, das passt einfach sehr, sehr gut zu mir.“

Heldt kündigt Veränderungen im Kader an

Auch Horst Heldt, der als Nachfolger von Oliver Ruhnert als Geschäftsführer Profifußball vorgestellt wurde, ist von der Lösung überzeugt. Der Däne passe „wie die Faust aufs Auge“. Bei der Kaderplanung sind beide im engen Austausch. 

Heldt hielt sich allerdings noch bedeckt. „Wir sind alle davon überzeugt, dass die Spieler, die wir unter Vertrag haben, alle Spieler sind, die uns weiterhelfen. Nichtsdestotrotz wird es Veränderungen geben, aber wir fangen heute erst offiziell an und von daher arbeiten wir uns da langsam rein“, sagte der frühere Kölner. Am kommenden Montag starten die Berliner in die Sommervorbereitung für die sechste Bundesliga-Spielzeit.

Webseite von Union Berlin