Schleswig-Holstein: Mutmaßliche Bedrohungslage an Lübecker Schulzentrum – Polizei gibt Entwarnung

Polizisten haben am Vormittag eine Lübecker Schule abgeriegelt und durchsucht. Die Ermittler sprachen von einer Bedrohungslage. Nun ist die Lage geklärt.

Nach der Durchsuchung eines Berufsschulzentrums in Lübeck hat die Polizei am Dienstag Entwarnung gegeben. „Es konnten keine Hinweise auf eine Gefährdung gefunden werden“, schrieb die Polizei auf der Plattform X. Die Durchsuchungen seien abgeschlossen. Schülerinnen und Schüler könnten nach und nach das Schulgelände wieder verlassen.

STERN 26_24 Polizei Protokoll Günther 13.37Zuvor hatten Einsatzkräfte das Schulzentrum wegen einer möglichen Bedrohungslage zwischenzeitig abgeriegelt. Gegen 11.00 Uhr sei ein entsprechender Alarm von der Emil-Possehl-Schule im Stadtteil St. Lorenz Nord bei der Polizei eingegangen, sagte ein Polizeisprecher. Zur Art der möglichen Bedrohung machte der Sprecher keine Angaben.

Polizei Lübeck im Großeinsatz an Schule

Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Auch die um die Berufsschule gelegenen Straßen wurden abgesperrt. Die Polizisten waren mit Helmen und Schutzwesten ausgestattet. Für Eltern und Schüler wurde eine Anlaufstelle in der Nähe eingerichtet. Viele besorgte Eltern warteten in der Hansehalle auf ihre Kinder, wie eine DPA-Reporterin berichtete.

 

Die „Lübecker Nachrichten“ berichteten, dass Lehrer und Schüler nach dem Alarm über eine Durchsage gebeten worden seien, in den Klassenräumen zu bleiben, diese von innen abzuschließen und Ruhe zu bewahren. Die Polizei wollte diese Information zunächst nicht bestätigen.

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