Serbische Fußball-Anhänger liefern sich vor dem EM-Spiel ihrer Mannschaft in München gegen Dänemark eine Auseinandersetzung mit der Polizei. Das hat Folgen für die Fans und die Beamten.
Wenige Stunden vor dem Spiel der Fußball-Europameisterschaft zwischen Dänemark und Serbien am Dienstagabend in München haben sich serbische Fans eine Auseinandersetzung mit der Polizei geliefert. Einige Männer hätten Flaschen geworfen und sogar einen Stuhl von einer Freischankfläche, sagte ein Polizeisprecher. Zwei Beamte seien dabei leicht verletzt worden. Drei Fans wurden vorläufig festgenommen. Sie sollen am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Zudem gab es mehrere Anzeigen wegen des Einsatzes verbotener Pyrotechnik.
Anlass für den Vorfall zwischen Fans und Beamten am Marienplatz war dem Sprecher zufolge eine Polizeikontrolle. Umstehende hätten sich mit den Leuten, die kontrolliert werden sollten, solidarisiert und angefangen, Flaschen zu werfen. Gegen die drei Festgenommenen werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Angriffs auf Polizeibeamte ermittelt.
Dänische und serbische Fans haben zudem auf dem Weg ins Stadion Pyrotechnik gezündet, teilweise auch im Untergeschoss des Bahnhofes am Marienplatz, von dem aus U-Bahnen und Sonderzüge zur Arena fahren. Fünf Personen seien angezeigt worden. Der Sprecher wies aber darauf hin, dass etwa bengalische Feuer in manchen anderen Ländern bei Fußballspielen üblich seien.
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