Arbeitsmarkt: Zahl der Erwerbstätigen in Sachsen leicht rückläufig

Im ersten Quartal gingen im Freistaat weniger Menschen einer Arbeit nach. Auch in den anderen ostdeutschen Bundesländern war die Zahl rückläufig.

Die Zahl der Erwerbstätigen in Sachsen ist wie in allen ostdeutschen Bundesländern im ersten Quartal leicht zurückgegangen. In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden im Freistaat 2,065 Millionen Erwerbstätige gezählt – knapp 1000 weniger als im ersten Quartal 2023, wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu den ersten Quartalen 2022, 2021 und weiterer Vorjahre war die Zahl jedoch höher.

Bundesweit stieg die Zahl der Erwerbstätigen im ersten Quartal 2024 den Angaben zufolge um 0,3 Prozent. Während die Entwicklung in den westdeutschen Ländern ohne Berlin mit 0,4 Prozent positiv ausfiel, verringerte sich die Zahl der Erwerbstätigen in den fünf ostdeutschen Ländern demnach um 0,3 Prozent.

Den größten Rückgang gab es den Statistikern zufolge im produzierenden Gewerbe. Hier gab es ein Minus von 1,4 Prozent. Im Bereich Land- und Forstwirtschaft und Fischerei gab es einen Rückgang von 1,0 Prozent. Im Dienstleistungsbereich dagegen erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im ersten Quartal um 0,4 Prozent. Den Angaben zufolge gab es weniger Selbstständige und mithelfende Familienangehörige, die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nahm hingegen zu.

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