Ministerpräsident Daniel Günther hat den Rückzug von Finanzministerin Monika Heinold bedauert. Sie habe dem Land großen Dienst erwiesen. Ihr Rückzug sei für die Koalition ein Verlust.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat der scheidenden Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) seinen Dank und Respekt bekundet. „Monika Heinold war ein echter Stabilitätsanker und Ruhepol, in der Jamaika- wie auch in der schwarz-grünen Koalition, und mit ihrer fairen, verlässlichen, verbindlichen und verbindenden Art ein wirklicher Gewinn für alle Seiten“, sagte Günther am Montag. Sie habe dem Land zwölf Jahre lang als Finanzministerin einen großen Dienst erwiesen. Mit ihrem Ausscheiden aus dem Kabinett gehe im Norden eine Ära zu Ende.
„Aber auch die gesamte Landespolitik ist ohne Monika Heinold für die meisten von uns kaum vorstellbar – weil wir sie ohne sie gar nicht kennen“, sagte Günther. Von 1996 an habe Heinold Landespolitik mitgestaltet. „Dass sie sich nun zurückzieht, ist ein Schritt, den ich persönlich wirklich sehr bedauere und der nicht nur für die Landesregierung ein großer Verlust ist, sondern für das ganze Land. Aber natürlich respektiere ich diesen Schritt vollkommen und wünsche Monika Heinold alles Gute.“
Günther verwies auf unterschiedliche Herausforderungen in der Finanzpolitik in Heinolds Amtszeit als Ressortchefin. Denen sei die Grünen-Politikerin mit Souveränität, Ruhe und einem enormen Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein begegnet. „Persönlich bin ich ihr auch für die Zusammenarbeit als stellvertretende Ministerpräsidentin von 2018 an und das vertrauensvolle Miteinander unheimlich dankbar.“