Vandalismus: Immer wieder wird auf Friedhöfen Grabschmuck gestohlen

Vandalismus, Profitgedanken oder auch Familienstreitigkeiten: Der Diebstahl von Grabschmuck kann laut Polizei verschiedene Motive haben.

Für Hinterbliebene ist es oft nicht nur der materielle Schaden – es kann auch emotional belasten, wenn Grabschmuck verschwindet. Auf hessischen Friedhöfen kommt es regelmäßig zu solchen Diebstählen. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums in Wiesbaden auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Landtagsfraktion hervor. In den Jahren 2019 bis 2023 registrierte die Polizei demnach jährlich zwischen 98 Fälle (2022) und 242 Fälle (2019). Im gleichen Zeitraum wurden pro Jahr zwischen 62 und 90 Fälle einer Störung der Totenruhe aktenkundig.

Grundsätzlich sei die Motivation für solche Straftaten „oftmals monetärer Art, Vandalismus oder Erb- und Familienstreitigkeiten“, erläuterte das Innenministerium. Der Sachschaden liege von 2019 bis 2023 zwischen jährlich rund 13.000 Euro bis rund 156.000 Euro.

Antwort der Landesregierung