Bei einem Ausritt rutscht ein Pferd in ein Gewässer – rund einen Meter tief. Die Reiterin kann ihr Tier nicht befreien. Es folgt ein aufwendiger Rettungseinsatz mit vielen Beteiligten.
Ein Pferd namens Showtime ist in Rheurdt im Regierungsbezirk Düsseldorf in ein Gewässer gerutscht – und hat einen Rettungseinsatz ausgelöst. Seine Besitzerin war zusammen mit weiteren Reiterinnen am Samstagabend auf einem Waldweg unterwegs, als ihr Tier plötzlich aufschreckte, teilte die Feuerwehr mit. Es lief in Richtung der angrenzenden Littardkuhlen. Das sind ehemalige Torfkuhlen, nun mit Wasser gefüllt. Das Pferd rutschte in das Gewässer. Die Feuerwehr rückte an.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte habe das Pferd in Ufernähe rund einen Meter tief im Wasser gelegen, hieß es. „Es war sichtlich unterkühlt und gestresst.“ Eine Veterinärin wurde hinzugezogen, außerdem ein Fahrzeug mit speziellem Equipment zur Rettung von Großtieren. Zudem beruhigte die Feuerwehr die teils durchnässten Reiterinnen und versorgte sie mit trockenen Trainingsanzügen und Schutzhelmen. Die Besatzung eines hinzugerufenen Rettungswagens untersuchte die Frauen.
Die Veterinärin stellte das Pferd dann ruhig. Gurte wurden unter dem Tier hindurchgeführt. Mithilfe weiterer Rettungstechnik zogen mehrere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei das Pferd schließlich aus dem Wasser. „Nach einigen Minuten konnte „Showtime“ durch die Tierärztin aktiviert und aufgestellt werden“, hieß es weiter. 20 Einsatzkräfte waren zwei Stunden lang im Einsatz.
Mitteilung der Feuerwehr – mit Fotos