Binnen weniger Tage kommt es erneut zu Unwettern in Brandenburg. Wieder hat die Feuerwehr etliche Einsätze.
Erneut haben angekündigte Unwetter in Südbrandenburg zu einer Vielzahl von Einsätzen bei den Feuerwehren geführt. Derzeit gebe es 122 Einsätze im Bereich der Regionalleitstelle Lausitz, sagte ein Sprecher am Freitagabend gegen 20.30 Uhr. Es handele sich vor allem um Schäden durch starken Wind. Es gebe zahlreiche umgestürzte Bäume, hieß es. Betroffen seien vor allem die Gemeinden Zeuthen, Eichwalde und Schulzendorf. Nach ersten Erkenntnissen seien keine Menschen zu Schaden gekommen.
Die ersten Anrufe gingen nach Angaben der Regionalleitstelle, die für Cottbus sowie die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster zuständig ist, gegen 17.30 Uhr ein. „Danach kamen von Minute zu Minute mehr“, so der Sprecher. Er sprach von einer „Sturmlage“. Es habe aber auch vollgelaufene Keller gegeben.
Der Deutsche Wetterdienst hatte für die Region vor schwerem Gewittern gewarnt. Erst am vergangenen Dienstag hatte das Unwetter zu zahlreichen Einsätzen geführt. Zwei Männer wurden in Großthiemig (Elbe-Elster) in einem Auto eingeklemmt, nachdem ein Baum auf den Wagen gestürzt war. Der 58 Jahre alte Beifahrer ist einen Tag später gestorben, wie die Polizei zwischenzeitlich mitteilte. Der 60 Jahre alte Fahrer wurde schwer verletzt.