Kevin Costner macht endgültig Schluss mit „Yellowstone“. Er wird für die letzten Episoden der fünften Staffel nicht zurückkehren.
Es ist offiziell: Kevin Costner (69) kehrt nicht zu „Yellowstone“ zurück. Die zweite Hälfte der fünften und finalen Staffel der Westernserie wird damit ohne ihren Hauptdarsteller über die Bühne gehen. In einem Video-Statement bei X gibt Costner persönlich seinen Abschied bekannt. Zuletzt hatte er die Tür für ein Comeback unter anderem in einem TV-Interview noch offen gehalten.
Nach den letzten eineinhalb Jahren, die er mit den Dreharbeiten zu seinem neuen Kinowestern „Horizon“ verbracht hatte, habe er jetzt über seine Zukunft bei „Yellowstone“ nachgedacht. Dabei sei er zu dem Entschluss gekommen, dass er „nicht in der Lage sein werde“, die Serie in „Staffel 5B oder in Zukunft fortzusetzen“.
„Es war etwas, das mich wirklich verändert hat“, sagt Kevin Costner über die Serie, die seine Karriere wiederbelebt hatte. „Ich habe sie geliebt. Und ich weiß, dass ihr sie geliebt habt“, richtet er sich an seine Fans. „Ich liebe die Beziehung, die wir entwickeln konnten. Wir sehen uns im Kino“, schließt der Schauspieler seine Botschaft. „Horizon“ startet am 22. August in Deutschland. Der Film, bei dem Costner auch Regie führt, soll der Auftakt einer mehrteiligen Saga sein.
Starttermin der letzten „Yellowstone“-Folgen steht fest
Kurz vor Costners Ankündigung hatte Paramount das Startdatum des zweiten Teils der fünften Staffel bekannt gegeben. Am 10. November 2024 soll die erste der sechs finalen Folgen laufen. Der erste Teil der letzten Season war im November 2022 gestartet.
Enttäuscht von „Yellowstone“-Kollegen
Konkrete Gründe für seinen Abschied von „Yellowstone“ nannte Kevin Costner in seiner Videobotschaft nicht. In Interviews der letzten Wochen sprach er jedoch immer wieder über Spannungen hinter den Kulissen, die zu seinem zeitweiligen Ausscheiden geführt hatten, das sich jetzt als endgültig entpuppte. So wurde ihm etwa vorgeworfen, dass er zu selten am Set aufgetaucht sei und andere Prioritäten gehabt hätte.
In einem vor wenigen Tagen veröffentlichten Interview mit der Zeitschrift „People“ zeigte er sich „enttäuscht“, dass keiner der „Yellowstone“-Kollegen ihn verteidigte. „Wow, wann sagt endlich mal jemand etwas über das, was ich getan habe, im Gegensatz zu dem, was ich nicht getan habe?“, klagte Costner.