Malu Dreyer tritt von ihrem Amt als Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz zurück. Das berichten Medien übereinstimmend. Auch ihr Nachfolger soll offenbar schon feststehen.
Malu Dreyer (SPD) gibt ihr Amt als Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz auf. Das berichten „Der Spiegel“ und „Die Rheinpfalz“ übereinstimmend. Demnach steht auch schon ihr Nachfolger fest: der bisherige Sozial- und Transformationsminister Alexander Schweitzer (ebenfalls SPD). Die Staatskanzlei in Mainz wollte das nicht kommentieren, kündigte aber eine Pressekonferenz an.
Malu Dreyer regiert seit 2013
Die 63-jährige Dreyer leidet seit Jahrzehnten an einer Multiplen Sklerose. Dreyer steht in Rheinland-Pfalz seit 2013 an der Spitze der Landesregierung, zunächst in einer rot-grünen Koalition und seit 2016 in einer Ampel. Von 2017 bis 2019 war sie eine von fünf stellvertretenden SPD-Bundesvorsitzenden. Sie ist seit 1995 SPD-Mitglied. Vorsitzender des Landesverbandes ist der Landtagsabgeordnete Roger Lewentz. Die letzte Landtagswahl in dem Bundesland war im März 2021. Die nächste Abstimmung steht voraussichtlich im Frühjahr 2026 an.
Hinweis: Dieser Artikel wird laufend aktualisiert.
