Film: Jüdisches Filmfestival in Potsdam eröffnet

Das Jüdische Filmfestival Berlin und Brandenburg feiert seinen 30. Geburtstag. Die Jubiläumsausgabe läuft noch bis Sonntag. Mit dem Festival wollen die Veranstalter Brücken bauen.

Mit einer Gala ist die 30. Ausgabe des Jüdischen Filmfestivals Berlin Brandenburg (JFBB) in Potsdam eröffnet worden. Viele Gäste aus Politik, Gesellschaft und der Filmbranche kamen am Dienstagabend zu der festlichen Eröffnung ins Hans Otto Theater, darunter Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne), Brandenburgs Kultur- und Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) und Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD). Die Jubiläumsausgabe läuft bis zum Sonntag (23. Juni) in mehreren Spielstätten in Berlin und Brandenburg.

Im Mittelpunkt des Festivals stehen die beiden Wettbewerbe um den besten Spiel- und Dokumentarfilm mit jeweils 3000 Euro Preisgeld. Insgesamt zeigen 70 Produktionen die Vielfalt des jüdischen Lebens. Es ist die erste Ausgabe nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober. Man wolle mit dem Festival dazu beitragen, der Welt weiter mit offenen Augen und Armen zu begegnen und mit „Film Brücken zu bauen, die, so scheint es, manchmal bereits abgerissen sind“, sagte Andreas Stein, Geschäftsführer des JFBB, laut einer Mitteilung.

PM zur Eröffnung (17. Juni)