Schädlingsbekämpfer Peter Stewart stellt nur Leute über 50 Jahren ein. Die Jungen aus der Gen Z, sagt der Unternehmer, seien schüchtern und unreif.
„Alle meine Mitarbeiter sind über 50“, sagt Schädlingsbekämpfer Peter Stewart. „Sie haben mehr Verstand und machen einfach ihren Job – jüngere Mitarbeiter sind nur durch ihre Smartphones abgelenkt.“ Der 64-Jährige führt ein Unternehmen für Schädlingsbekämpfung in Aberdeenshire, Schottland. In der britischen Boulevardzeitung Daily Mail kritisiert er die vermeintlich schlechte Arbeitsmoral der jungen Generation Z, also die Generation der zwischen 1996 und 2012 Geborenen.
„Ältere Mitarbeiter können einem in die Augen sehen und mit einem sprechen. Viele der jungen Leute sind schüchtern“, sagt Stewart. „Das ist nicht schlimm, aber sie sind einfach noch nicht reif genug, um mit Kunden zu kommunizieren.“
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Der Gen Z mangele es an „Reife und Vertrauen“
Dass er gegenüber jungen Menschen voreingenommen sei, weist Stewart zurück. Er biete jedem Mitarbeiter, unabhängig vom Alter, die gleichen Chancen. Die Schädlingsbekämpfung sei einfach nichts für schwache Nerven, er habe schon 30-Jährige eingestellt, die den Job nicht bewältigen konnten.
Nicht nur auf lästige und schleimige Plagegeister müsse man vorbereitet sein, sondern auch auf Kunden aus allen Gesellschaftsschichten, so der Unternehmer. „In unserer Branche haben wir mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun, mit älteren und mit jungen Kunden, Berufstätigen und Lehrern. Reife und Vertrauen sind daher unerlässlich.“