Auf einem Schützenfest in Burgwedel bei Hannover sollen Besucher rassistische Gesänge angestimmt haben. Es gebe deswegen eine Anzeige, der Staatsschutz ermittele bereits, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Es gehe um den Verdacht der Volksverhetzung. Mehr Details konnte sie nicht nennen.
Zuerst hatte die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ) über den Fall berichtet, der sich im Ortsteil Kleinburgwedel ereignet haben soll. Nach Angaben der Zeitung hatte unter anderem der Ortsbürgermeister auf einem kurzen Video, das die Gesänge zeigt, das Festzelt erkannt.
Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Polizei bereits Mitte Mai und damit vor dem Eklat auf Sylt am Pfingstwochenende. Auf der Nordseeinsel hatte sich ein ähnlicher Vorfall ereignet und bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.