Das letzte Stück eines prägenden Dramatikers, ein Literaturabend eines wandlungsfähigen Darstellers – und vieles mehr: Die zweitgrößte Stadt im Bundesland rollt der Kunst wieder den roten Teppich aus.
Ein Bertolt-Brecht-Abend mit Schauspieler Lars Eidinger („Sterben“) und die Tschechow-Adaption „Der schwarze Mönch“ vom Thalia Theater Hamburg unter dem russischen Starregisseur Kirill Serebrennikow gehören zu den Höhepunkten der Spielzeit 2023/24 in Ludwigshafen. Die Pfalzbau Bühnen in der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz stellten am Freitag das Programm mit 141 Vorstellungen und 90 verschiedenen Produktionen vor.
Eröffnet werden die Festspiele Ludwigshafen demnach am 12. Oktober mit René Polleschs letzter Produktion an der Berliner Volksbühne „Ja nichts ist okay“ mit Fabian Hinrichs, einem breiteren Publikum bekannt als Ermittler im Franken-„Tatort“. Zudem treten etwa das Burgtheater Wien mit „Der Raub der Sabinerinnen“ und das Residenztheater München mit „Andersens Erzählungen“ auf. Intendant Tilman Gersch steuert als Eigenproduktion Carlo Goldonis Komödie „Das Kaffeehaus“ bei.
Auch im Tanz gastieren wieder große internationale Ensembles in Ludwigshafen: So zeigt das Ballet du Grand Théâtre de Genève zum Auftakt der Festspiele das Stück „Ukiyo-e“. After-Show-Konzerte, Lesungen, die Reihe „Wort und Wein“ und eine Podiumsdiskussion vervollständigen das Programm.
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