Nach der Europawahl beraten die Parteien in Deutschland am Montag über das Ergebnis. In Berlin wollen sich Vertreterinnen und Vertreter von CDU, SPD, AfD, Grünen, FDP und Linkspartei zum Ausgang des Urnengangs vom Sonntag äußern. Hinzu kommen das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die Freien Wähler. In München informiert die CSU-Spitze nach einer Vorstandssitzung.
Aus der Europawahl ging die Union laut Hochrechnungen mit gut 30 Prozent als stärkste Kraft hervor. Auf Platz zwei landete mit rund 16 Prozent die AfD, gefolgt von SPD und Grünen, die mit etwa 14 beziehungsweise zwölf Prozent Verluste einfuhren. Auf rund fünf Prozent kam die FDP. Das von der Linkspartei abgespaltene Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreichte etwa sechs Prozent. Die Linke selbst blieb unter drei Prozent und schnitt damit ähnlich wie die europafreundliche Partei Volt und die Freien Wähler ab.