Doppelwahl in Mecklenburg-Vorpommern. Die 1,36 Millionen Stimmberechtigten können nicht nur mitentscheiden, wer ins EU-Parlament einzieht, sondern auch, wer in Kreisen und Kommunen Politik macht.
In Mecklenburg-Vorpommern haben am Sonntagmorgen die landesweit fast 1700 Wahllokale geöffnet. Rund 1,36 Millionen Wahlberechtigte im Land sind zur Stimmabgabe aufgerufen. Der Nordosten gehört dabei zu den acht Bundesländern, in denen neben der Europa- auch Kommunalwahlen stattfinden. Die Wahllokale sind bis 18.00 geöffnet. Erstmals dürfen auch schon 16- und 17-Jährige an der Europawahl teilnehmen. Für einen möglichst reibungslosen Ablauf der Wahlen sorgen knapp 18.000 Wahlhelfer.
Um die 520 Sitze in den sechs Kreistagen und den beiden Stadtvertretungen in Rostock und Schwerin bewerben sich nach Angaben des Landeswahlleiters 2450 Kandidatinnen und Kandidaten. Alle Gemeinden im Land eingeschlossen sind laut Innenministerium etwa 10 000 kommunalpolitische Mandate und Ämter zu vergeben. Entscheidend für das amtliche Landeswahlergebnis sind aber die Resultate in den sechs Kreisen und beiden kreisfreien Städten. 2019 war die CDU mit 25,4 Prozent stärkste kommunale Kraft geworden. Bei den Europawahlen 2019 hatte es von den Kandidaten aus Mecklenburg-Vorpommern nur der Rostocker Grünen-Politiker Niklas Nienaß in das Europaparlament geschafft.
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