Sicherheits-Tipps: Autos vor Langfingern schützen: So geht’s

Laut ADAC nimmt Autodiebstahl in Deutschland zu – aber es gibt Maßnahmen, um den eigenen Wagen zu schützen. Welche das sind und was sie bringen, verraten wir hier.

Viele Autodiebe sind Profis und sie brauchen oft nur Minuten, um ein Kraftfahrzeug aufzubrechen. Leider ist so ein Autodiebstahl nicht nur ärgerlich, sondern auch verdammt teuer. Es lohnt sich also definitiv, das Auto zu schützen. Wir haben ein paar Ideen gesammelt, mit denen sich das Auto am besten sichern lässt.

Diebstahlschutz: Diese Möglichkeiten gibt es

Jedes Auto bringt natürlich ab Werk schon eine Diebstahlsicherung mit, gerade neue Autos sind oft umfassend mit Alarmsystemen gesichert. Nichtsdestotrotz empfiehlt es sich, das System noch weiter zu verbessern und es den Dieben so schwer wie möglich zu machen.

Mechanischer Schutz vor Autodiebstahl

Mechanische Wegfahrsperren hat wahrscheinlich jeder schonmal gesehen oder sogar genutzt – Krallen für die Reifen oder Lenkradschlösser verhindern, dass das Auto bewegt werden kann. Das sind auch die Klassiker unter den mechanischen Methoden, um den Pkw zu sichern. Wegfahrsperren werden allerdings eher verwendet, wenn das Auto länger steht, da die Sperren jedes Mal aufwendig angebracht werden müssen. Einfacher in der Handhabung ist zum Beispiel eine Lenkradstange. 

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Diese Möglichkeiten gibt es:

Reifenkralle – Metallkonstruktion, die am Reifen befestigt wird und das Wegfahren behindertLenkradstange oder Lenkradsperre – robuste Metallstange oder ähnlicher Mechanismus, der die Bewegung des Lenkrads blockiertLenksäulensperre – unterdrückt den Start des Motors und verhindert die Drehung des LenkradsTürkralle – eine Stange führt im Innenraum von Tür zu TürGangschaltungssperre – blockiert den SchalthebelMetallplatte als Sicherung der Armatur und des AudiosystemsZusätzliche Bolzenriegelschlösser für die Türen sowie den KofferraumVentilwächter – wird das Auto unberechtigt bewegt, entweicht automatisch die Luft aus den ReifenFelgenschlösser – sorgen dafür, dass Reifen und Felgen nicht entwendet werden können

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Elektronischer Schutz vor Autodiebstahl

Zusätzlich installierte Alarmanlagen gehören zu den elektronischen Methoden, um das Auto vor Diebstahl zu schützen. Daneben gibt es in diesem Bereich auch sogenannte OBD-Saver, auch GPS-Tracker fallen unter die elektronische Diebstahlsicherung. Beinahe in jedem neueren Fahrzeug sind inzwischen Alarmanlagen verbaut. Vor allem die Kontakt- und Innenraumüberwachung ist heutzutage zumeist serienmäßig vorhanden. Der Alarm wird in dem Fall ausgelöst, wenn das Auto bewegt oder sogar einfach nur berührt wird. Außerdem wird teilweise auch die Startautomatik gesperrt, wenn der Pkw einer Erschütterung ausgesetzt ist. Zusätzlich lässt sich aber zum Beispiel noch eine Neigungsüberwachung nachrüsten. Diese löst aus, wenn der Wagen abgeschleppt wird.

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Diese Optionen gibt es zum Nachrüsten:

OBD-Saver: Mit diesem Schutzmechanismus lässt sich die Buchse der On-Board-Diagnose abdecken, damit Diebe darüber nicht die automatische Wegfahrsperre deaktivieren können.Zusätzliche Alarmanlage: Optimal ist ein System, das bei Neigungsänderung oder Erschütterung sowie Glasbruch einen Alarm auslöst. GPS-Tracker: Dieser wird am besten möglichst unsichtbar innerhalb des Fahrzeugs installiert. Infolge lässt sich stets der aktuelle Standort des Autos auf dem Smartphone überprüfen.Schlüsseldose mit Strahlenschutz: Keyless-Schlüssel werden damit abgeschirmt, sodass Diebe keine Funkverlängerung herstellen können.

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Schutz mit der Fahrzeugidentifikationsnummer

Die Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) können sich Fahrzeugbesitzer in die Fensterscheiben gravieren lassen. Mit dieser Nummer lässt sich Diebesgut optimal von der Polizei identifizieren. Ist eine FIN am Auto, eventuell sogar an mehreren Stellen, sichtbar, wirkt das abschreckend auf potenzielle Diebe. Denn für einen Weiterverkauf müssten alle Teile mit der FIN ausgetauscht werden.

Das rät die Polizei

Um es Dieben so schwer wie möglich zu machen, gibt es ein paar Dinge, die Autobesitzer tun können:

Fenster und Türen auch bei kurzen Stopps immer verschließen und überprüfenZündschlüssel immer entfernenLenkradschloss einrasten lassenFeststellbremse betätigenAutoschlüssel sicher aufbewahrenStets an gut beleuchteten und belebten Stellen parkenWertgegenstände nie offen im Pkw liegenlassen

Der beste Schutz vor Autodiebstahl

Diebstahlschutz bei Pkws wird zwar immer ausgefeilter, aber leider ist es so, dass auch die Diebe mit ihren Aufgaben wachsen. Darum gilt es in erster Linie immer, möglichst abschreckend zu wirken und den Langfingern den Diebstahl möglichst schwer und unattraktiv zu machen. Aus dem Grund sind mechanische Schutzvorrichtungen immer noch die beste Wahl. Diese bringen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit, sind leicht installiert und effektiv. Alarmanlagen lösen zudem oft Fehlalarme aus. Am besten kombiniert man einfach mehrere Systeme. Neben einer Lenkradkralle wirken zum Beispiel auch Warnaufkleber abschreckend – dazu noch ein Tracker, und schon können Autobesitzer sich etwas sicherer fühlen.

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