Zur vermissten Grundschülerin aus dem sächsischen Döbeln gibt es nach Angaben der Polizei weiterhin keine neuen Erkenntnisse. Die Suche werde am Freitag und auch am Wochenende fortgesetzt, teilte ein Sprecher der Chemnitzer Polizeidirektion am Freitagmorgen der Deutschen Presse-Agentur mit. Am Donnerstag hatten die Beamten Kontakt zu Kollegen im Ausland aufgenommen, um die Suche über Landesgrenzen hinaus auszuweiten.
Da in alle Richtungen ermittelt werde, gehöre auch der Blick auf das familiäre Umfeld dazu. Das aus der Ukraine stammende Mädchen lebt mit seiner Mutter in Deutschland, der Vater ist den Angaben zufolge nach wie vor in der Ukraine. Auch zum Vater des Mädchens gebe es Kontakt.
Die neun Jahre alte Valeriia wurde das letzte Mal am Montagmorgen gesehen, als sie sich laut Polizeiangaben gegen 6.50 Uhr auf den Weg zur Schule machte. Dabei sei Valeriia meist kurz mit einem Bus gefahren, hieß es. Wie sich später herausstellte, war sie aber nicht im Unterricht. Die Polizei rief die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Einwohner wurden gebeten, in eigenen Gärten, Kellern, Garagen oder Schuppen nach dem Mädchen Ausschau zu halten.