Beim 1. Echemer Zauntag steht der Herdenschutz vor Wolfsangriffen im Fokus. In Vorträgen und Vorführungen sollen die neuesten Methoden mit Experten diskutiert werden.
Wie effektiv können Weidetiere mit Zäunen gegen Angriffe von Wölfen geschützt werden? Diese Frage soll auf dem 1. Echemer Zauntag an diesem Freitag von Experten aus zehn Bundesländern, 18 Tierhalter-Organisationen sowie Vertretern von knapp 30 Unternehmen beantwortet werden. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) und Fachleute aus Schleswig-Holstein organisieren den Austausch, der sich an vor allem an Weidetierhalterinnen und Weidetierhalter im Haupt- oder im Nebenerwerb richtet.
Auf dem Gelände des Landwirtschaftlichen Bildungszentrums (LBZ) gibt es viele praktische Tipps. Wie halte ich die Zäune von Bewuchs frei? Wie kann ich das Zaunmaterial automatisch wickeln? Wie wirken Duftstoffe zur Wildabwehr? Photovoltaik und Herdenschutz – lässt sich das vereinen? Die Universität Kassel stellt ihren Prototyp eines Zaunroboters vor.
„Uns ist es wichtig, dass wir einen fachlichen Austausch zwischen den Themenfeldern und über die Landesgrenzen hinaus erzielen“, sagt Elke Steinbach, bei der LWK Koordinatorin für den Herdenschutz. Kurzvorträge behandeln die Themen DNA-Analyse, Versicherungen sowie Herdenschutz-Erfahrungen aus der Schweiz.
Echemer Zauntag