In diesem Park soll schon Johann Wolfgang Goethe flaniert sein. Reichardts Garten in Halle wurde vor über 200 Jahren angelegt. Seit einigen Jahren hinterlässt der Klimawandel seine Spuren.
Die Stadt Halle bekommt Unterstützung bei der Sanierung der denkmalgeschützten historischen Parkanlage Reichardts Garten. Sie erhalte 1,2 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“, teilte die Stadt am Mittwoch nach dem Beschluss des Haushaltsausschusses des Bundestages mit. Reichardts Garten ist den Angaben zufolge 3,65 Hektar groß. Er habe in den vergangenen Jahren stark unter den Folgen der Klima-Erhitzung gelitten. Die extreme Trockenheit in Verbindung mit dem felsigen Untergrund habe den Baumbestand schwer in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Wege im Park seien nach Starkregen-Ereignissen beschädigt.
Laut der Stadt wurde der Park 1791 als Privatgarten des Komponisten Johann Friedrich Reichardt angelegt – im Stil eines englischen Landschaftsgartens. Bekannte deutsche Literaten, unter ihnen Johann Wolfgang Goethe, sollen sich hier getroffen haben. Seit 1902 gehört der Park zur Stadt Halle.
Das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ soll kommunale Projekte fördern, die Parks und Grünflächen schaffen oder weiterentwickeln und so der Klimaanpassung und dem natürlichen Klimaschutz dienen.
Mitteilung der Stadt